Griechenland Festland - Schönste Orte
Griechisches Festland entdecken: Die schönsten Reiseziele & Regionen
Antike Tempel, pittoreske Küstenorte, einsame Gebirgsdörfer, pulsierende Städte – und das alles eingebettet in eine traumhafte Naturkulisse: Griechenland hat auch abseits der beliebten Ferieninseln viel zu bieten. Entdeckt bei einem Urlaub auf dem griechischen Festland die vielen Facetten Griechenlands mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Geschichte, Natur und Kultur. Von den geschäftigen Metropolen Athen und Thessaloniki über geheimnisvoll-spirituelle Orte wie Delphi und Meteora bis zu den versteckten Traumstränden der Chalkidiki – wir zeigen euch die schönsten Reiseziele auf dem griechischen Festland.
Unsere Top 10 Highlights für euren Urlaub:
- Athen – Antike Stätten, lebendige Altstadt und vielseitige Kulturszene mit Hauptstadtflair
- Meteora – Faszinierende Felsenklöster in einmaliger Gebirgskulisse mit spiritueller Atmosphäre
- Thessaloniki – Kulturmetropole mit osmanisch-byzantinischem Erbe und moderner Kreativszene
- Delphi – Legendäre Orakelstätte an den Hängen des Parnass-Gebirges
- Parga – Farbenfrohes Küstenstädtchen mit venezianischer Burg und kristallklaren Badebuchten
- Nafplio – Romantische Hafenstadt mit historischer Altstadt, Burg und Festungsinsel
- Kavala – Stadt am Thrakischen Meer mit geschichtsträchtigen Bauwerken und Uferpromenade
- Pelion – Gebirgige Halbinsel mit traditionellen Bergdörfern und abwechslungsreichen Wanderrouten
- Olymp (Berg und Region) – Sagenumwobene Gebirgslandschaft mit Schluchten, Wasserfällen und antiken Stätten
- Chalkidiki (0) – Drei fingerartige Landzungen mit Stränden, Pinienwäldern und Weinbergen
1. Athen: Antike trifft Moderne
Athen ist nicht nur die Hauptstadt Griechenlands, sondern auch das kulturelle und historische Zentrum des Landes. Antike Bauwerke wie die weltberühmte Akropolis prägen das Stadtbild ebenso wie die avantgardistische Architektur von Oper und Nationalbibliothek. Hier könnt ihr im Schatten historischer Monumente durch verwinkelte Gassen oder schicke Einkaufsstraßen bummeln und euch zwischendurch in einem der vielen Cafés oder einer gemütlichen Taverne stärken.
In Griechenlands Hauptstadt erwartet euch ein spannender Mix aus 3.000-jähriger Geschichte und modernem Stadtleben. Gleichzeitig liegt mit dem Saronischen Golf das Meer direkt vor der Haustür, denn vom Stadtzentrum sind es nur etwa zehn Kilometer bis zum nächsten Strand.
Weithin sichtbar auf einem Felsplateau thront leuchtend weiß die weltberühmte Akropolis, das Wahrzeichen Athens und UNESCO-Weltkulturerbe. Beim Rundgang durch die monumentalen Tempelruinen und das angeschlossene Museum mit seinen wertvollen Artefakten reist ihr zurück in die Blütezeit der Antike.
Im Szeneviertel Psyri mit seiner bunten Street-Art, den ausgefallenen Boutiquen und angesagten Bars zeigt sich Athen von seiner jungen und kreativen Seite. Einen authentischen Einblick in den griechischen Alltag bietet der geschäftige Zentralmarkt, wo ihr in bunten Farben und verlockenden Düften schwelgen könnt.
✨Unsere Tipps für Athen:
- Abends bei Sonnenuntergang vom Areopag-Felsen den Blick über die Stadt genießen.
- Beim Bummel durch die Gassen des Anafiotika-Viertels Kykladen-Flair schnuppern.
- Verschnaufpause unter Palmen und antiken Säulen im Nationalgarten.
2. Meteora: Klöster zwischen Felsen und Himmel
Im Norden Griechenlands ragen die majestätischen Sandsteinfelsen von Meteora bizarr in den blauen Himmel. Darauf liegen in schwindelnder Höhe die jahrhundertealten Klöster, die lange Zeit nur über Strickleitern und Seilwinden erreichbar waren. Heute zieht das UNESCO-Weltkulturerbe Besucher aus aller Welt an, die sich von der eindrucksvollen Baukunst und der außergewöhnlichen spirituellen Atmosphäre in den Bann ziehen lassen.
In Meteora erwartet euch einer der faszinierendsten Orte Griechenlands, an dem ihr die einzigartige Verbindung aus spektakulärer Natur, reichem kulturellem Erbe und tiefer Spiritualität ganz direkt erlebt. Bewohnt sind heute noch sechs der einst 24 Klöster und Einsiedeleien.
Die Klosteranlagen liegen bis zu 400 Meter hoch und bieten traumhafte Ausblicke über die thessalische Ebene. Gut ausgebaute Wege verbinden viele der Klöster miteinander, sodass sich mehrere Anlagen bequem an einem Tag erkunden lassen. Wegen der zahlreichen Stufen solltet ihr hierfür jedoch gut zu Fuß sein.
Das größte und älteste Kloster, das Megálo Metéoro, ist bekannt für seine kunstvollen byzantinischen Fresken. Im Kloster Varlaám lohnt sich ein Blick in die reich verzierte Kapelle, gefolgt von einem Rundgang durch die Ausstellung alter Handschriften und wertvoller Ikonen. Ein beliebtes Fotomotiv ist das Nonnenkloster Rousánou, das in luftiger Höhe über dem Tal zu schweben scheint.
✨Unsere Tipps für Meteora:
- Im Frühjahr und Herbst lässt sich die besondere Atmosphäre ganz in Ruhe genießen.
- Für angenehmere Temperaturen und weniger Andrang am besten morgens oder am späten Nachmittag kommen.
- Im nahen Kastraki findet ihr eine Reihe von Tavernen mit regionaler Küche.
3. Thessaloniki: Kulturmetropole mit wechselvoller Geschichte
Thessaloniki, zweitgrößte Stadt Griechenlands und Hauptstadt der Region Makedonien, empfängt seine Besucher mit geschichtsträchtigen Bauwerken aus frühchristlicher und byzantinischer Epoche und der trubeligen Atmosphäre einer modernen Metropole. Bunte Märkte und kleine traditionelle Läden erwarten euch in der belebten Universitätsstadt ebenso wie ein lebendiges Nachtleben und viel Kultur – die perfekte Mischung also für einen Städtetrip.
Wer ein abwechslungsreiches Kulturangebot, gutes Essen und den städtisch-mediterranen Lifestyle schätzt, ist in Thessaloniki genau richtig. Zusätzlich besticht die Stadt durch ihre traumhafte Lage direkt am Thermaischen Golf mit Sicht auf die schneebedeckten Gipfel des Olymp.
Vom trutzigen Weißen Turm, dem Wahrzeichen der Stadt, über den Galeriusbogen bis zu den imposanten Mauern des Forum Romanum – Thessalonikis reiche Geschichte zeigt sich überall. Besondere Highlights für Kunstinteressierte sind die Hagios-Demetrios-Kirche und die Agía Sophía mit ihren prachtvollen Fresken und Mosaiken.
An der über vier Kilometer langen Uferpromenade schlägt das Herz der Stadt. Skulpturen und moderne Kunstinstallationen säumen den Weg, an der sich wie an einer Perlenschnur gemütliche Cafés, Bars und Restaurants aufreihen. Daneben laden kleine Parks zwischendurch zum Verweilen ein. Die historische Altstadt mit ihrem verwitterten Kopfsteinpflaster, den Häusern mit ihren typischen Holzerkern und den Resten der Stadtmauer ist ideal für ausgedehnte Erkundungstouren.
✨Unsere Tipps für Thessaloniki:
- Durch das trubelige Marktviertel im Stadtzentrum treiben lassen.
- Mit dem Ausflugsdampfer vom Weißen Turm bis zum alten Hafen schippern.
- Im beliebten Szeneviertel Ladadika mediterrane Meze genießen.
4. Delphi: Orakelstätte in traumhafter Landschaft
Delphi, an der Flanke des Parnass-Gebirges gelegen, war einst das spirituelle Zentrum der antiken Welt und über Jahrhunderte das Ziel von Tausenden Pilgern aus dem gesamten Mittelmeerraum. Heute gilt das über 50 Hektar umfassende Heiligtum Delphi als eine der wichtigsten archäologischen Stätten des Landes, eingebettet zwischen hohen Berggipfeln und den glitzernden Wellen des Golfs von Korinth.
Delphi besteht heute aus dem modernen Dorf und der angrenzenden Ausgrabungsstätte. Hauptattraktion sind die gut erhaltenen, noch immer beeindruckenden Überreste des großen Heiligtums außerhalb des Dorfs Delphi.
Zwischen silbergrünen Olivenhainen schmiegt sich die heutige UNESCO-Welterbestätte an die Hänge einer steilen Schlucht. Auf dem Areal finden sich neben den Ruinen des Apollon-Tempels mit seinen hoch aufragenden Säulen auch die Reste des eindrucksvollen, bis zu 5.000 Zuschauer fassenden Amphitheaters und des Stadions – Austragungsorte musischer und sportlicher Wettkämpfe.
Noch mehr spannende Einblicke in Kultur und Alltag in der Antike gibt es im angeschlossenen Museum, wo ihr unter anderem die berühmte Bronzefigur des Wagenlenkers bestaunen könnt. Rund um die Ausgrabungsstätte führen Wanderwege auf uralten Pilgerpfaden durch die bergige Landschaft. Etwas außerhalb der eigentlichen Ausgrabungsstätte liegen die sagenumwobene Kastalische Quelle und das Heiligtum der Athena Pronaia. Beide sind ohne Eintritt frei zugänglich.
✨Unsere Tipps für Delphi:
- Möglichst früh kommen, um dem Besucherandrang zu entgehen.
- Die Ausgrabungsstätte liegt an einem Berghang, daher am besten festes Schuhwerk anziehen.
- Einen Abstecher ins ursprüngliche Bergdorf Arachova machen.
5. Parga: Farbenfrohe Stadt am Ionischen Meer
Parga liegt in einer sanften Hügellandschaft an der Westküste Griechenlands. Der 3.000-Einwohner-Ort erstreckt sich entlang einer geschützten Doppelbucht am Ionischen Meer und ist daher vor allem im Sommer ein beliebtes Ziel für sonnenhungrige Strandurlauber. Mit seinen klassizistischen Häusern, kopfsteingepflasterten Gassen, dichten Olivenhainen, grünen Zypressenwäldern und nicht zuletzt seiner venezianischen Burgruine ist Parga ein lebendig gewordenes Postkartenidyll.
In dem Küstendorf Parga erwarten euch Strandfeeling, historische Atmosphäre und griechische Gemütlichkeit. Weithin sichtbar sind die bunt gestrichenen Häuser, die sich die grünen Hügel der Bucht hinaufziehen. Herrlich flanieren lässt es sich an der belebten Hafenpromenade, wo sich Einheimische und Gäste in den Cafés und Tavernen mit Blick auf das vorgelagerte Inselchen Panagia gern auf einen Mokka oder einen Ouzo niederlassen.
Die venezianische Festung auf einem Felsen hoch über dem Ort ist ein lohnendes Ziel für einen Spaziergang. Hier könnt ihr euch die kühle Meeresbrise ins Gesicht wehen lassen, während der Blick über das Städtchen und die Doppelbucht schweift.
Mehrere Badebuchten wie Kryoneri oder Valtos Beach sind zu Fuß oder bequem mit dem Taxi-Boot erreichbar. Südlich der Stadt fließt der Acheron durch ein wildes Tal ins Meer. In der Antike galt der Fluss als einer der Grenzströme zur Unterwelt, heute ist das Acheron-Tal ein beliebtes Wandergebiet.
✨Unsere Tipps für Parga:
- Nicht verpassen: Die mehrtägigen Feierlichkeiten zu Mariä Himmelfahrt (15. August) mit Musik, Feuerwerk und Bootskorso.
- Eine Bootstour zur Aphrodite-Höhle am Lichnos Beach unternehmen.
- Parga ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Inseln Paxos und Antipaxos
6. Nafplio: Schönheit auf dem Peloponnes
Nafplio liegt an der Ostküste der Halbinsel Peloponnes, im Süden des griechischen Festlands und direkt am Argolischen Golf. In der Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Fassaden und vielen kleinen Tavernen spüren Besucher noch heute den Hauch vergangener Zeiten. Nicht ohne Grund gilt Nafplio als eine der schönsten Städte des Peloponnes und zieht sowohl Kulturreisende als auch Badeurlauber an.
Eine Mischung aus bewegter Geschichte und entspannter mediterraner Lebensart verleiht Nafplio seine ganz eigene Atmosphäre. Osmanische Einflüsse, venezianische Architektur und neoklassizistischer Baustil prägen die direkt ans Meer grenzende Altstadt, wo ihr durch kleine inhabergeführte Läden stöbern und in einem der vielen Cafés typisch griechische Süßspeisen wie Bougatsa probieren könnt.
Der von historischen Gebäuden umgebene Syntagma-Platz im Zentrum der Stadt ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Mehrere Museen, wie das Archäologische Museum, das Volkskundemuseum und ein kleines Militärmuseum, geben Einblick in die ereignisreiche Vergangenheit Nafplios. Die Agios-Spyridon-Kirche aus dem 18. Jahrhundert war Schauplatz eines der bedeutendsten Ereignisse der griechischen Geschichte, als hier im Jahr 1831 der erste Staatspräsident Ioannis Kapodistrias ermordet wurde.
Bekannt ist Nafplio jedoch vor allem für seine drei Festungen: die von den Venezianern erbaute Palamidi-Festung, die ursprünglich antike Festung Akronafplia und die auf einer kleinen Insel im Hafen gelegene Bourtzi-Festung. Wer baden möchte, erreicht über die Uferpromenade den nahegelegenen Arvanitia-Strand. Etwas außerhalb der Stadt liegt der Paralia Karathonas, ein langer Sandstrand mit flachem Wasser, der sich besonders für Familien eignet.
✨Unsere Tipps für Nafplio:
- Vom Syntagma-Platz aus führt ein Wanderweg mit schöner Aussicht unterhalb der Festung Akronafplia entlang der Küste.
- Von der Hafenpromenade mit dem Boot zur Festungsinsel Bourtzi übersetzen.
- Im Museumsshop des Volkskundemuseums lokales Kunsthandwerk kaufen.
7. Kavala: Hafenstadt mit orientalischem Flair
Kavala liegt im Norden Griechenlands, direkt an der Ägäisküste. Von osmanischer Zeit bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Hafenstadt eine bedeutende Metropole des Tabakhandels. Der damit verbundene Wohlstand spiegelt sich noch immer im Stadtbild, etwa in den vielen herrschaftlichen Häusern wie der Residenz des Tabakhändlers Pierre Herzog, in der heute das Rathaus untergebracht ist.
Neben den vielen gut erhaltenen Bauwerken aus unterschiedlichen Stilepochen, von der Antike über die byzantinische bis zur osmanischen Zeit, verdankt Kavala seinen Ruf als eine der schönsten Städte Griechenlands vor allem auch seiner Lage auf einem Hügel direkt am Meer.
Großteils noch von der historischen Stadtmauer umgeben, ragt Kavalas altes Stadtzentrum auf einer Halbinsel ins blau glitzernde Wasser der Ägäis. Über dem Häusermeer der Altstadt erhebt sich die byzantinisch-osmanische Burg, von der sich ein Panorama bis zur Insel Thassos bietet. Zu den markantesten Bauwerken zählen das von den Osmanen erbaute Kamares-Aquädukt und das kuppelverzierte Imaret, ein ehemaliges Priesterseminar aus osmanischer Zeit.
Außer einer Zeitreise in die Vergangenheit hat Kavala auch noch jede Menge Strand und Meer zu bieten. In unmittelbarer Stadtnähe locken gleich mehrere Sandstrände zum Schwimmen und Sonnenbaden. Besonders familienfreundlich ist der flach abfallende Vranas Beach. Etwas außerhalb der Stadt liegen der langgezogene Kalamitsa Beach sowie der Perigiali Beach, von dem ihr einen schönen Ausblick auf die Altstadt genießen könnt.
✨Unsere Tipps für Kavala:
- Auf der Burg den Sonnenuntergang bei einem Picknick genießen.
- Mit der Fähre erreicht ihr vom Hafen aus in knapp einer Stunde die Insel Thassos.
- Auf dem Panorama-Rundweg entlang der alten Stadtmauer spazieren.
8. Pelion: Abwechslungsreich und ursprünglich
An der Ostküste Thessaliens, umgeben von der Ägäis und dem Pagasitischen Golf, erstreckt sich der Pelion. Die Halbinsel überrascht mit einer ungewöhnlichen Vielfalt. Märchenhafte Wälder, tiefe Schluchten und tosende Wasserfälle findet ihr hier ebenso wie weiße Sandstrände, schmucke Fischerorte und beschauliche Bergdörfer. Ein ideales Reiseziel also, um Griechenland abseits der bekannten Touristenrouten zu erleben.
Die Halbinsel mit dem gleichnamigen Bergmassiv reicht von den üppigen Apfelgärten im Nordosten über stille Berglandschaften im Inneren des Pelion bis zu den türkisblauen Badebuchten an der südöstlichen Ägäisküste.
Das idyllische Makrinitsa im Westen Pelions ist für den Autoverkehr gesperrt. Über Kopfsteinpflaster spaziert ihr vorbei an stattlichen Häusern im typisch epirotischen Stil. Aus den vielen Marmorbrunnen sprudelt frisches Gebirgswasser. Vom Hauptplatz des Bilderbuchdorfs eröffnet sich ein traumhafter Ausblick auf den Golf von Pagasitikos.
Hoch oben in den Bergen liegt der Wintersportort Portaria. Von hier starten zahlreiche Wanderrouten, wie der beliebte Centaur’s Path, der durch eine schattige Schlucht führt. Das Gebirgsdorf Tsagarada auf der Ostseite des Pelion besteht aus vier verstreuten Ortsteilen, die durch uralte Steinpfade miteinander verbunden sind. Besonders sehenswert ist die 1.000-jährige Platane im Ortsteil Agia Paraskevi.
✨Unsere Tipps für den Pelion:
- Mit der historischen Schmalspurbahn „Trenaki Piliou“ das Gebirge durchqueren.
- Auf alten Maultierpfaden von Makrinitsa nach Portaria wandern.
- Am Papa Nero Beach bei Agios Ioannis Sonne und Meer genießen.
9. Olymp: Im Reich der antiken Götter
Anders als häufig angenommen, ist der Olymp kein einzelner Berg, sondern ein Gebirgsmassiv an der Grenze zwischen den Regionen Thessalien und Zentralmakedonien. Hier, an Griechenlands Ostküste, ragen die höchsten Berge des Landes fast 3.000 Meter in den Himmel. Kein Wunder also, dass der Olymp in der Antike als Sitz der Götter galt. Heute ist er ein Eldorado für Wanderer und Naturfans.
Die meiste Zeit des Jahres sind die Gipfel des Olymp schneebedeckt und bilden so einen faszinierenden Kontrast zu den weißen Stränden der nahen Ägäisküste, der sogenannten Olympischen Riviera.
Am Fuß des Gebirgsmassivs liegt das Dorf Litochoro, ein guter Startpunkt für Bergtouren zu den höchsten Gipfeln. Ein Großteil des Gebirges gehört zum Nationalpark, in dem viele seltene Tier- und Pflanzenarten zu Hause sind. Neben Wanderfans finden hier auch Kletterer, Mountainbiker und Paraglider ideale Bedingungen.
Unten im Tal könnt ihr im antiken Heiligtum Dion die eindrucksvollen Überreste von Amphitheater und Thermen sowie kunstvolle Mosaiken bestaunen. Abenteuerlustige zieht es zum Canyoning in die tief eingeschnittene Orlias-Schlucht. Idyllische Bergdörfer wie Palaios Panteleimonas oder Palaioi Poroi begeistern mit verwinkelten Gassen, hübschen Steinhäusern und weiten Ausblicken über Berggipfel und Meer.
✨Unsere Tipps für den Olymp:
- Durch die Enipeas-Schlucht zum Kloster Agios Dionysios wandern.
- Lokale Produkte wie Honig oder Bergtee als authentisches Souvenir einkaufen.
- Im Naturparkzentrum mehr über Flora, Fauna und den Mythos Olymp erfahren.
10. Chalkidiki: Drei Landzungen mit Charakter
Die Halbinsel Chalkidiki im Norden des griechischen Festlands ist landschaftlich besonders vielfältig, mit Bergen, Pinienwäldern, Weinbergen und langen Sandstränden. Wie drei schmale Finger ragen die Landzungen Kassandra, Sithonia und Athos in die strahlend blaue Ägäis. Jede der drei hat dabei ihren ganz eigenen Charakter – von ruhig bis belebt und von lieblich bis wildromantisch.
Durch ihre markante Form bietet die Halbinsel Chalkidiki über 500 Kilometer Küstenlinie mit einsamen Buchten, belebten Stränden und reichlich Platz zum Schwimmen, Toben und Entspannen. Abseits der Küste lockt die Region mit historischen Stätten und typischen lokalen Produkten wie Wein, Honig und Olivenöl.
Kassandra ist vor allem wegen ihrer weitläufigen Strände und den hervorragenden Wassersportmöglichkeiten bekannt. Einer der schönsten Strände ist der Possidi Beach, der auf einer schmalen Landzunge weit ins Meer hinausragt. Im Gegensatz zu Kassandra zeigt sich Sithonia eher wild und ursprünglich, mit Bergen und abgeschiedenen Wäldern.
Im Südosten Sithonias liegt Sarti, ein hübscher Küstenort mit Blick auf den heiligen Berg Athos. Die östlichste Landzunge, Athos, wird bis auf einen schmalen Streifen im Nordwesten vollständig von der autonomen Mönchsrepublik eingenommen. Vom pittoresken Ouranoupoli mit seinem byzantinischen Wehrturm starten Bootsausflüge entlang der für Touristen unzugänglichen Klosterhalbinsel.
✨Unsere Tipps für die Chalkidiki:
- Mit dem Schnorchel die Riffe und Meereshöhlen vor Kassandra erkunden.
- Bei einer Tour entlang der Chalkidiki-Weinroute edle Weine verkosten.
- Von Ouranoupoli aus einen Badeausflug zu den traumhaften Drenia-Inseln unternehmen.