Kreta - Schönste Orte
Inseltraum Kreta: Die besten Orte für Sonne, Strand & Kultur
Als sonnigste Insel Griechenlands ist Kreta mit ihren herrlichen Stränden, dem kristallklaren Mittelmeer und der reizvollen Berglandschaft ein beliebtes Reiseziel. Antike Paläste und historisch interessante Ausgrabungsstätten machen den Urlaub zusätzlich zum Highlight. Es gibt zahlreiche charmante Orte, die wunderschön sind und mit einem besonderen Ambiente überraschen. Freut euch auf quirlige Hafenpromenaden, pittoreske Bergdörfer, romantische Hochplateaus, bizarre Steilküsten und verträumte Buchten.
Hier gibt es einen Überblick über die Regionen Kretas:
- Westkreta – grüne Berge, tiefe Schluchten wie die Samaria-Schlucht, charmante Städte (z. B. Chania), traumhafte Strände mit türkisblauem Wasser wie Elafonissi mit rosa Sand
- Ostkreta – trockene, wilde Landschaften, weniger touristisch, archäologische Stätten wie der Palast von Zakros, exotischer Palmenstrand von Vai, ruhige Buchten und traditionelle Dörfer.
Westkreta – Eine Vielfalt, die begeistert
Tiefe Schluchten, schroffe Gebirge und ewig lange Sandstrände, die ins türkisblaue Meer münden, sind charakteristisch für den Westen von Kreta. Malerische Küstenorte laden zu einem Spaziergang durch eng verwinkelte Gassen ein. Venezianische Häfen, beispielsweise in Chania und Rethymnon, prägen das Ortsbild ebenso wie idyllische Cafés und rustikale Tavernen. Lasst euch vom rosafarbenen Strand von Elafonissi verzaubern und durchquert die spektakuläre Samaria-Schlucht.
Wir stellen euch diese wunderbaren Orte vor:
- Chania – Venezianischer Hafen, eng verwinkelte Altstadt, zweitgrößte Stadt der Insel
- Balos Beach & Lagune – Türkisfarbiges Wasser, atemberaubende Landschaft im Naturschutzgebiet
- Elafonissi – Kristallklares Wasser, rosafarbener Sand, legendäre Schönheit
- Samaria-Schlucht – Paradies für Naturliebhaber und Wanderer, weiläufiges Areal
- Rethymnon – Hafenstadt mit venezianischer Festung und maritimem Flair
- Falassarna – Eldorado für Wassersportler, kristallklares Wasser, feiner Sand
- Sfakia – Historisches Dorfzentrum, romantische Uferpromenade, urige Tavernen
- Paleochora – Flacher Strand, von Gebirge und Olivenhainen umgeben, entspannte Atmosphäre
- Loutro - Abgelegene Idylle, verträumter Sandstrand mit angesagter Beachbar
- Aradena-Schlucht & Hängebrücke – Treffpunkt für Bungee-Springer, fantastischer Ausblick, imposante Bergwelt
1. Chania
In der romantischen Hafenstadt Chania ist das venezianische Flair allgegenwärtig. Die zweitgrößte Stadt Kretas fasziniert mit ihrem gut erhaltenen historischen Ortskern und der atemberaubenden Bergkulisse im Hintergrund.
Der venezianische Hafen mit dem Leuchtturm und die charmante Altstadt sind die Highlights von Chania. Am Hafenbecken, in dem Jachten, Fischer- und Ausflugsboote ankern, reihen sich gemütliche Cafés und urige Tavernen aneinander. Ein besonderer Blickfang ist der 1608 erbaute Renieri-Palast. Vom Hafen führen verwinkelte Gassen in die Altstadt.
Besucht das Archäologische Museum in der ehemaligen Kirche San Francesco und bewundert Artefakte aus minoischer Zeit, alte Münzen, verzierte Tonsarkophage und antiken Schmuck. Auf der Halbinsel Akrotiri vor Chania lädt das in einem Olivenhain gelegene Kloster Agia Triada zu einer Besichtigung ein.
Unsere Tipps für Chania:
- Beste Besuchszeit: In den kühlen Vormittagsstunden und am Abend.
- Ein besonderes Erlebnis: Rundfahrt mit der Pferdekutsche durch die Altstadt.
- Nicht vergessen: Kamera zum Fotografieren der Sehenswürdigkeiten.
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2. Balos Beach & Lagune
Die zwischen der Felseninsel Gramvousa und dem Kap Tigani liegende Lagune von Balos erstrahlt in zahlreichen attraktiven Türkis- und Blautönen. Eine Attraktion ist der Strand mit seinem rosafarbenen und weißen Sand.
Das flache Meer eignet sich bestens, wenn ihr mit euren Kindern nach Kreta reist, denn die Kleinen planschen im Sommer in besonders warmem Wasser. Schnorchler halten sich lieber an der Grenze zur Lagune jenseits der Felsen auf. Dort ist das Wasser tiefer, aber auch etwas kälter.
Zum felsigen, lediglich mit einigen Sträuchern bewachsenen Kap Tigani besteht eine flache Landverbindung aus Naturzement. In Richtung der Halbinsel gibt es einen Imbiss sowie einen Liegen- und Sonnenschirmverleih. Besucht die venezianische Festung auf der Insel Gramvousa und lasst euch von der einzigartigen Dünenlandschaft verzaubern.
Unsere Tipps für Balos Beach & Lagune:
- Beste Besuchszeit: Am frühen Morgen, ehe die Ausflugsschiffe aus Kissamos eintreffen.
- Anfahrt: Über eine acht Kilometer lange unbefestigte Straße mit Schotter.
- Nicht vergessen: Fotoapparat, um die Schönheit der Lagune im Bild festzuhalten.
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3. Elafonissi
Ein Besuch der kleinen Halbinsel Elafonissi ist fast wie ein Ausflug in die Karibik. Das türkisfarbene Wasser und der rosafarbene Sand verströmen Südseeflair. Seine Farbe verdankt der Strand winzigen Muschelpartikeln.
Ihr erreicht das charmante, 200 Meter vor der Küste liegende Kleinod zu Fuß über eine seichte Sandbank. Der Strand liegt in ein Naturschutzgebiet eingebettet. Dort leben seltene Pflanzen und Tierarten, beispielsweise die Unechte Karettschildkröte. Durch die umliegenden Felsenhügel entsteht eine ruhige Atmosphäre.
An der Sandbank ist das Wasser flach und gut für Kinder geeignet. In den tieferen Bereichen gibt es teils starke Strömungen, sodass hier bevorzugt gute Schwimmer baden. Dank der klaren Sichtverhältnisse ist Elafonissi ein beliebtes Ausflugsziel zum Schnorcheln und Tauchen. An der Ostseite gibt es Snackbars und Duschen.
Unsere Tipps für Elafonissi:
- Beste Zeit zum Fotografieren: Morgens und abends bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang
- Anfahrt: Über eine Straße von Kissamos aus oder mit dem Ausflugsboot
- Nicht vergessen: Fotoapparat, Sonnenhut, Sonnencreme, Badesachen und Strandtuch
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4. Samaria-Schlucht
Mit rund 17 Kilometern gehört die Samaria-Schlucht zu den längsten Canyons in Europa. Sie führt aus einer Höhe von mehr als 1200 Metern vom Inselzentrum bis zum Meer.
Die Samaria-Schlucht ist eine der beliebtesten Attraktionen auf Kreta. Jedes Jahr durchwandern Tausende Urlauber das Naturmonument, das sich von der Omalos-Hochebene zum Libyschen Meer erstreckt. Bis zu 600 Meter hohe Felswände säumen die Schlucht, die an der engsten Stelle nur drei bis vier Meter breit ist.
Der rund 13 Kilometer lange Wanderweg durch den Samaria-Nationalpark bietet einzigartige Eindrücke. Er beherbergt rund 14 endemische Pflanzen und eine Vielzahl an Bäumen, unter anderem Zypressen, Platanen und Kiefern. Ihr seid etwa fünf bis sieben Stunden unterwegs. Der Höhenunterschied beträgt mehr als 1200 Meter.
Unsere Tipps für die Samaria-Schlucht:
- Beste Besuchszeit: Mai bis Oktober von 6 bis 15 Uhr
- Wichtig: Unbedingt Proviant mitbringen, Wasser gibt es in den Brunnen
- Nicht vergessen: Fernglas zum Beobachten der über der Schlucht kreisenden Geier
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5. Rethymnon
Zwischen Chania und Heraklion befindet sich Rethymnon als die drittgrößte Stadt von Kreta. Zum Stadtbild gehören ein pittoresker Hafen mit Leuchtturm und eine zauberhafte Altstadt mit osmanischer und venezianischer Prägung.
Zu den Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Rethymnon zählt die venezianische Festung Fortezza aus dem 16. Jahrhundert. Die Burg entstand dort, wo sich einst die Akropolis der antiken Vorgängerstadt befand. Auf dem höchsten Punkt lädt die Sultan-Ibrahim-Moschee zu einer Besichtigung ein. Die Festung bietet eine herrliche Aussicht.
Schlendert durch die lebhafte Flaniermeile in der El. Venizelou-Straße und kehrt in den Restaurants und Bars ein. Oder begebt euch in die Gassen des historischen Stadtkerns und fotografiert auf dem Platanos-Platz den 1626 erbauten Rimondi-Brunnen mit seinen imposanten Löwenköpfen und den korinthischen Säulen.
Unsere Tipps für Rethymnon:
- Süße Versuchung: Probiert die traditionell gefertigten Kataifi aus Filoteigfäden.
- Authentisches Souvenir: Griechische Ledersandalen oder eine Lyra aus regionaler Manufaktur
- Empfehlenswert: Ausflüge und Stadtrundfahrten mit den Hop-On Hop-Off-Bussen
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6. Falassarna
Romantiker sagen, dass die Sonnenuntergänge am Falassarna Beach die schönsten der ganzen Insel sind. Das sandige Areal unterteilt sich in mehrere Strandabschnitte mit jeweils eigenem Charakter und glasklarem Wasser.
Das Meer am Falassarna Beach leuchtet in den unterschiedlichsten Facetten. Diese reichen von einem blassen Helltürkis bis zu einem dunklen Marineblau. Der große Big Beach der Küste Pachia Ammos ist mit gold schimmerndem Sand bedeckt. Weiter im Süden mündet der Sandstrand in ein felsiges Meer.
Abgelegene Buchten findet ihr eher im Süden. Im Norden befindet sich der lediglich 400 Meter lange, kleine Falassarna Beach mit seinem feinen Sand und den imposanten Felsformationen. Besichtigt auch die Reste des antiken Hafens, der sich heute aufgrund von Landhebungen fernab des Meers befindet.
Unsere Tipps für Falassarna:
- Beste Besuchszeit: Bei Sonnenuntergang wirken die Farben noch magischer
- Nicht vergessen: Kamera, um die faszinierenden Farbenspiele einzufangen
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7. Sfakia
Zur Gemeinde Sfakia gehört eine bizarre Gebirgslandschaft mit wüstenartigen Strukturen. Gleichzeitig verfügt die Region über einen größeren Küstenstreifen mit kleinen Buchten und herrlichen Sandstränden. In Sfakia kommen Wander- und Badeurlauber auf ihre Kosten.
Verwaltungssitz von Sfakia ist das kleine Dorf Chora Sfakion am Libyschen Meer. Am alten Hafen gibt es ein paar beschauliche Tavernen und Geschäfte. Die Häuser erstrecken sich bis zu den Ausläufern der Weißen Berge, der Lefka Ori. Eine rund 100 Meter lange Strandpromande lädt zum Flanieren ein.
Zum Baden eignen sich der Vrisi Beach und der Ilinga Beach. Wanderer laufen über Loutro nach Agia Roumeli. Zu den schnell erreichbaren Ausflugszielen gehören außerdem die Aradena- und die Samaria-Schlucht, die Kormokopos-Höhle und das idyllische Bergdorf Anopoli. Viele Orte in Sfakia sind durch Schluchten mit der Küste verbunden.
Unsere Tipps für Sfakia:
- Beste Besuchszeit: Vormittags wandern und am Nachmittag am Strand relaxen
- Nicht vergessen: Festes Schuhwerk zum Wandern, Sonnenhut und Sonnencreme
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8. Paleochora
Paleochora ist ein aufstrebender Urlaubsort, der durch ein von schattigen Olivenhainen geprägtes Gebirge vom Rest der Insel abgeschieden ist. Die Hauptstadt von Pelekanos befindet sich an der Stelle der einstigen Stadt Kalamydi.
In Paleochora erwartet euch ein beschauliches Ambiente mit sauberen Stränden und viel Platz zum Sonnenbaden, Schwimmen und Tauchen. Der seichte Einstieg ins Meer ist perfekt für Familien mit kleinen Kindern. Am Strand spenden Zedernbäume Schatten. Für die kleinen Urlauber gibt es einen Piratenstrand mit Abenteuerspielplatz.
Paleochora ist der ideale Ausgangsort für spannende Ausflüge. Vom kleinen Hafen aus erreicht ihr mit dem Boot die romantische Elafonisi-Lagune. Außerdem bieten euch die Lage am Europäischen Fernwanderweg fantastische Möglichkeiten zum Wandern. Nach rund acht Kilometern erreicht ihr das beschauliche Bergdorf Azogires.
Unsere Tipps für Paleochora:
- Schiffsausflüge: Gavdos, Agia Roumeli, Sougia oder Elafonisi auf dem Wasserweg besuchen
- Nicht vergessen: Kamera zum Fotografieren des imposanten Glockenturms der Evangelistria-Kirche
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9. Loutro
Diesen malerischen Ort mit seinen weiß-blau getünchten Häusern erreicht ihr nur zu Fuß oder über das Meer. Loutro befindet sich am Fuß der steilen Küstenberge und ist autofrei.
Vor allem Individualurlauber lieben die abgeschiedene Idylle. Die Häuser reihen sich zwischen Agia Roumeli und Chora Sfakion in einer sichelförmigen Bucht aneinander. Kleine Schmuck- und Modeläden laden zum Stöbern ein. In Loutro herrscht nur im Sommer reges Leben. Im Winter wirkt das Dorf wesentlich ruhiger.
Loutro ist Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen. Die Wege führen zum Beispiel in die Weißen Berge oder zur Samaria- und Aradena-Schlucht. Nach Anopoli führt ein Saumpfad in Serpentinen in eine Höhe von knapp 700 Metern. Den Sandstrand Glyka Nera erreicht ihr mit dem Boot oder nach einem einstündigen Fußmarsch.
Unsere Tipps für Loutro:
- Beste Besuchszeit: Im Hochsommer vormittags und abends bei angenehmen Temperaturen
- Nicht vergessen: Festes Schuhwerk zum Wandern, Fotoapparat, Proviant und Sonnenschutz
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10. Aradena-Schlucht & Hängebrücke
Bei Loutro und Chora Sfakion liegt die von hohen Felswänden umrahmte Aradena-Schlucht als beliebtes Ausflugsziel für Abenteurer. Eine Brücke führt an der engsten Stelle von der einen zur anderen Seite.
Etwa zwei Kilometer von Anopoli entfernt erreicht ihr über die Brücke den Ort Aradena. Im Sommer findet hier häufig Bungee-Jumping statt. Die Teilnehmer springen mehr als 100 Meter in die Tiefe, ehe sie das Gummiseil wieder auffängt. Es handelt sich um einen der spektakulärsten Sprünge Europas.
Die Schlucht ist bei der Brücke an ihrer Sohle rund acht und an der Oberkante 25 Meter breit sowie 138 Meter tief. Durch die Bohlen blickt ihr bis zum Boden. Es ist außerdem möglich, die Schlucht zu Fuß zu erkunden, was Ausdauer und Trittsicherheit erfordert.
Unsere Tipps für die Aradena-Schlucht & Hängebrücke:
- Beste Besuchszeit: Im Hochsommer vormittags, ansonsten ganztägig
- Nicht vergessen: Badesachen für eure Ankunft am Marmara Beach am Ende der Schlucht
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Ostkreta – Ruhe und Erholung am türkisfarbenen Meer
Der Osten Kretas ist etwas ruhiger als der lebhafte Westen. Dafür erwartet euch eine authentische Atmosphäre mit viel ursprünglicher Kultur und Natur. Schattige Olivenhaine, fruchtbare Hochebenen, Schluchten und eine raue Berglandschaft sind typisch für den Inselosten. Badeurlauber finden zahlreiche idyllische Buchten und nahezu unberührte Küstenabschnitte, aber auch belebte Strände. Minoische Paläste und historische Sehenswürdigkeiten laden zu einer Besichtigung ein.
Wir informieren euch über folgende Orte:
- Agios Nikolaos – Interessante Museen, Einkaufsstraßen, Freilichtkino und gemütliche Tavernen
- Vai Beach & Palmenwald – Schattiger Palmenhain, kristallklares Wasser, tolle Aussicht und Hippiefeeling
- Sitia – Beschauliche Hafenstadt im Nordosten mit venezianischer Festung
- Ierapetra – Südlichste Stadt in Europa, charmanter Ortskern
- Lassithi-Hochebene – Größtes Hochplateau der Insel, malerische Windmühlen
- Kritsa – Spektakuläre Schlucht, antike Ruinen, kunsthandwerkliches Zentrum
- Zakros & Kato Zakros – Tal der Toten, attraktiver Strand, minoische Ausgrabungen
- Mochlos – Minoische und antike Sehenswürdigkeiten, authentisches Dorfleben
- Makrigialos – Beschaulicher Küstenort, flacher Strand, sauberes Wasser und gute Cocktailbars
- Moni Toplou – Burgähnliche Klosteranlage, Ikonen-Museum, Schlucht zum Wandern
1. Agios Nikolaos
In der sonnigen Mirabello-Bucht liegt der nach der auf einem Kap liegenden Kirche benannte Urlaubsort Agios Nikolaos. Geschmackvoll eingerichtete Tavernen und Cafés sowie lebendige Einkaufsstraßen prägen das Bild der Stadt.
Agios Nikolaos ist auf Felsen erbaut, auf denen Cafés und Restaurants thronen. Von dort aus genießt ihr einen traumhaften Panoramablick. Im Zentrum der Stadt befindet sich der über einen Kanal mit dem Meer verbundene See Voulismeni. Am See lädt eine kleine Theaterbühne zu kulturellen Veranstaltungen ein.
Im historischen Museum betrachtet ihr minoische Gegenstände aus der Ausgrabungsstätte Gournia. Kretische Trachten seht ihr im Volkskundemuseum. Vom Hafen starten Fähren zu den Kykladen und Dodekanes-Inseln. Agios Nikolaos ist der ideale Ausgangspunkt für Exkursionen in die umliegenden Dörfer, beispielsweise nach Kritsa oder ins Bergdorf Zenia.
Unsere Tipps für Agios Nikolaos:
- Ausflugsangebot nutzen: Mit dem Schiff zur Insel Spinalonga fahren.
- Beste Besuchszeit: Nachmittags durch die Museen schlendern, abends durch die Gassen flanieren.
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2. Vai Beach & Palmenwald
Der Vai Palmenstrand ist ein paradiesisches Fleckchen Erde mit einzigartigem Charme. Das von zahlreichen Palmen bewachsene Tal erstreckt sich bis zu einem breiten Traumstrand, wo der Sand ins türkisblaue Meer mündet.
In den 1970er Jahren entdeckten die Hippies den Vai Beach mit dem imposanten Palmenwald für sich. Inzwischen sind große Teile des Tals für Besucher gesperrt, denn in ihm wächst die nur auf Kreta heimische Palmenart Phoenix theophrastii als streng geschützte Pflanze. Der Palmenwald ist somit weltweit einzigartig.
Es ist möglich, sich in der Nähe des Strandes im Schatten der großen Tropenbäume zu entspannen. Über einen Trampelpfad gelangt ihr vom Vai Beach zu einem Holzpavillon. Von dort aus blickt ihr direkt auf den Palmenwald. Ein weiterer Aussichtspunkt befindet sich oberhalb des Restaurants.
Unsere Tipps für Vai Beach & Palmenwald:
- Beste Besuchszeit: Morgens oder ab dem späten Nachmittag
- FKK: Über einen Trampelpfad kommt ihr zum Psili Ammos Beach
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3. Sitia
An einem Berghang in einer weitläufigen Bucht reihen sich die Häuser von Sitia wie in einem Amphitheater aneinander. Beliebter Treffpunkt ist die große Hafenpromenade mit den liebevoll eingerichteten Tavernen.
Über den pastellfarbenen Häusern thront die im 13. Jahrhundert erbaute venezianische Festung Kazarma. In den wuchtigen Mauern finden heute Konzerte und andere Vorführungen statt. Ihr erreicht die Burg über zahlreiche Treppenstufen. Als Belohnung wartet eine fantastische Aussicht auf die Dächer und den Hafen von Sitia.
Im venezianischen Kastell ist das Archäologische Museum ein weiteres Highlight. Ihr seht Zeugnisse der minoischen Kultur mit Funden aus Palekastro, Petra und Zakros. Zu den prächtigsten Fundstücken gehört die aus Gold und Elfenbein gefertigte Büste des Kouros. Besucht auch den Sitia Geopark mit den Höhlen und Schluchten.
Unsere Tipps für Sitia:
- Ideal für Autofahrer: Öffentlicher Parkplatz hinter dem Archäologischen Museum.
- Souvenirs: Wein, Olivenöl, Honig, Raki und handgemachte Seifen.
- Anfahrt: Von Agios Nikolaos über die Küstenstraße mit Panoramablick.
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4. Ierapetra
Direkt am Wasser an der schmalsten Stelle der Insel liegt Ierapetra als südlichste Stadt des europäischen Kontinents. Ihr verbringt hier den Urlaub vor der beeindruckenden Kulisse des 2148 Meter hohen Berges Spathi.
Die strategisch günstige Lage am Mittelmeer machte Ierapetra schon im Altertum zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt zwischen dem Orient, Nordafrika und dem griechischen Festland. Dennoch stammen die Häuser überwiegend aus neuerer Zeit. Lediglich im alten Stadtteil Kato Mera erwartet euch ein mittelalterliches Straßenbild mit den typisch südländischen Gässchen.
Das Wahrzeichen der Stadt befindet sich am Zugang zum alten Hafen. Die im 13. Jahrhundert erbaute venezianische Festung Kales schützte mit ihren vier Eckbastionen Ierapetra einst vor den Angriffen der Piraten. Nach einem Erdbeben bauten die Kreter das Kales Kastro um 1508 wieder auf.
Unsere Tipps für Ierapetra:
- Beste Besuchszeit: In den kühleren Morgenstunden und am Abend
- Parken: Am neuen Hafen nahe dem Strand und der Promenade
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5. Lassithi-Hochebene
Im Frühling erlebt ihr auf der von mehr als Tausend Meter hohen Bergen umgebenen Ebene einen besonderen Blütenzauber. Doch auch in den anderen Jahreszeiten bietet das Lassithi-Plateau spannende Eindrücke.
Eingerahmt vom Dikti-Gebirge beherbergt die rund 130 Quadratkilometer große Karstebene mehr als 20 Dörfer und eine reizvolle Agrarlandschaft. Zu den Wahrzeichen der Hochebene gehören die vielen Windmühlen mit ihren weißen Stoffsegeln. Sie beförderten einst das Grundwasser an die Oberfläche, um die Felder zu bewässern.
Die Hauptattraktion der Lassithi-Hochebene ist die Höhle von Psychro oberhalb des gleichnamigen Dorfes. Hier erblickte der Sage nach Göttervater Zeus das Licht der Welt. Die bereits vor etwa 4 800 Jahren für kultische Zwecke genutzte Tropfsteinhöhle ist auf einer Fläche von 2 200 Quadratmetern begehbar.
Unsere Tipps für die Lassithi-Hochebene:
- Ideal für Kinder: Freizeitpark „Greek Mythology Thematic Park“ in Psychro
- Traumhaft schön: Flug mit dem Heißluftballon bei Sonnenuntergang
- Nicht vergessen: Fotoapparat ohne Blitz für Aufnahmen in der Höhle
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6. Kritsa
Die kleine Ortschaft Kritsa ist Ausgangspunkt für Ausflüge in die Dikti-Berge, zur 1 100 Meter hohen Katharo- sowie zur Lassithi-Hochebene. Zudem kommen geschichtlich interessierte Gäste und Wanderer voll auf ihre Kosten.
Ihr erreicht das Dorf mit dem Mietwagen oder der Bimmelbahn von Agios Nikolaos. Die weißen Häuser von Kritsa schmiegen sich sanft an einen Berghang. Bekanntes Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv des Orts ist die Statue „Kritsotopoula“ des Mädchens Rodanthe, hinter der sich eine tragische Geschichte verbirgt.
Besucht in der Nähe von Kritsa die Ruinen der antiken Höhensiedlung Lato mit den Resten einer Zisterne und der Agora. Es gibt dort außerdem einen großen Tempel und einen Theaterbereich. Wanderer laufen durch die rund eineinhalb Kilometer lange Kritsa-Schlucht am nördlichen Ortsrand.
Unsere Tipps für Kritsa:
- Attraktive Andenken: Handarbeitswaren, die es an der Hauptstraße vor den Häusern gibt
- Anreise mit dem Auto: Parkmöglichkeiten direkt hinter dem Abzweig nach Lato
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7. Zakros & Kato Zakros
In einer von steilen Felswänden umgebenen Bucht liegt der schon in der Antike besiedelte Küstenort Kato Zakros etwa neun Kilometer vom gleichnamigen Dorf Zakros entfernt. Ihr schwimmt vor einer fantastischen Bergkulisse.
Von Kato Zakros aus stachen die Minoer einst in See, denn in der Antike befand sich dort ein viel genutzter Hafen. Heute lädt ein beschaulicher Urlaubsort ans Meer. Es gibt dort charmante Tavernen zum Einkehren und einen attraktiven Strand, der sich hervorragend für einen ruhigen Badeurlaub eignet.
Beliebt ist Zakros bei Wanderern und Naturliebhabern. Die Region liegt im Geopark Sitia. Das gut ausgebaute Wegenetz Natura 2000 durchzieht weite Teile der Landschaft. Neben der minoischen Ausgrabungsstätte in Kato Zakros zählen unterirdische Höhlen, antike Steinbrüche, Schluchten und Gipfelheiligtümer zu den schnell erreichbaren Ausflugszielen.
Unsere Tipps für Zakros & Kato Zakros:
- Beste Besuchszeit: Vormittags minoische Ruinen besichtigen, nachmittags am Strand erholen
- Nicht vergessen: Kamera für fantastische Panorama- und Landschaftsaufnahmen
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8. Mochlos
Mochlos ist ein kleiner Weiler unterhalb der Küstenstraße nach Sitia. Es gibt dort einen eher bescheidenen Strand und nur wenige Tavernen. Dennoch lohnt sich hier ein Aufenthalt fernab des Trubels.
In Mochlos erlebt ihr das authentische Kreta. Das schon während des Neolithikums bewohnte Fischerdorf besitzt einen ursprünglichen Charme. Ihr seid hier genau richtig, wenn ihr einfach nur abschalten und schwimmen wollt. Ihr badet in einer kleinen Sand-Kies-Bucht oder nutzt die umliegenden Badeplateaus.
Etwa 150 Meter vom der Küste entfernt lädt die kleine Insel Mochlos zu einer Erkundung ein. Die dem heiligen Nikolaos gewidmete Kapelle ist dort das einzige Bauwerk. Interessanter sind die antiken Siedlungsreste und der Blick in die minoischen Gräber, aus denen Fundstücke in die kretischen Museen gelangten.
Unsere Tipps für Mochlos:
- Beste Besuchszeit: Ab Mittag mit einem Bootsmann zur Insel übersetzen
- Kulinarisches Highlight: Fangfrisch zubereiteter Fisch in den Tavernen
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9. Makrigialos
Der charmante Küstenort befindet sich zwischen Sitia und Ierapetra und punktet mit einem feinen Sandstrand, der flach ins klare Meer fällt. Abends ist Makrigialos der perfekte Ort zum Cocktailschlürfen.
Der seichte Strand von Makrigialos bietet Familien mit Kindern ideale Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub. Aufgrund der guten Wasserqualität weht am Hauptstrand die Blaue Flagge. Der Hafen ist klein und beschaulich. Ein Ausflugsschiff bringt euch zur Insel Koufonisi. Angler fangen hier erfolgreich Raub- und Friedfische.
Nahe dem Dorfzentrum lädt östlich von Analipsi die Diaskari-Bucht zum Sonnenbaden und Schwimmen ein. Am Abend erwacht der Ortskern zum Leben. Es gibt zwar keine größeren Clubs, aber trotzdem liegt Partyflair in der Luft. In den Cafés und Crêperien mixen die Kellner köstliche Cocktails.
Unsere Tipps für Makrigialos:
- Beste Besuchszeit: Tagsüber das ruhige Strandleben genießen, abends ordentlich abfeiern
- Nicht vergessen: Badesachen, Sonnenschutz, Sandspielzeug für die Kinder
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10. Moni Toplou
Moni Toplou ist ein ab dem 14. Jahrhundert erbautes Kloster mit umliegenden Olivenhainen und Weinbergen. Eine etwa zehn Meter hohe Mauer verleiht dem rund 800 Quadratmeter großen Arrangement ein burgähnliches Aussehen.
Das Kloster Toplou thront auf einem kargen Felsplateau. In der Geschichte kam es zur Plünderung durch Piraten, zur Zerstörung durch Erdbeben und zum anschließenden Wiederaufbau. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten zählt das Museum mit den Kupferstichen, Büchern, Gewändern und liturgischen Geräten. Berühmt sind die prachtvollen Ikonen.
Die bekannteste Ikone ist die Megas ei Kyrie aus dem Jahr 1770. Die Fresken, die in kräftigen Farben die Apostelgeschichte darstellen, stammen aus den 1980er bis 1990er Jahren. Zum Kloster gehört außerdem die zwei Kilometer lange Schlucht von Toplou mit ihren bizarren Höhlen.
Unsere Tipps für Moni Toplou:
- Beste Besuchszeit: Am frühen Vormittag vor der Ankunft der Ausflugsbusse
- Delikate Souvenirs: Thymianhonig, Olivenöl, Raki und ökologischer Wein aus Klosterproduktion
- Nicht verpassen: Weinverkostung mit Oliven, Zwieback, Tomaten und Käse
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